Wie soll ich mich nur je entscheiden?

Architektin wollte ich werden und ALLE Städte der Welt für die Menschen schöner, sozialer und naturnaher machen. Heilpraktikerin war ein Traum. Ich wollte anderen helfen, sich selbst zu heilen. Oder doch als Psychologin den Kern des menschlichen Wesens aufspüren?
 
Die Abenteurerin in mir zog mich als Geologin in entlegenste Orte – ich wollte die Welt verstehen. Lehre und die Betreuung von Studierenden waren von Anfang an mein Herzblut in meiner akademischen Laufbahn. Gleichzeitig sehnte ich mich nach der Stille in der Natur, nach Ruhe und Rückzug. Und ich wollte mit Menschen arbeiten. Ist das nicht ein Gegensatz? Dachte ich, bis ich es als meine ganz besondere Stärke erkannte.


Als feinspürige Forscherin von der Geologin zur Coach

Was suchen wir eigentlich? Wirklich? Und woran messen wir Erfolg?
 
Als Coach spüre ich, was Erfolg wirklich für mich bedeutet. Es war nicht die Festanstellung, die nach langen Jahren befristeter Verträge endlich Sicherheit gewährte. Auch nicht die Beförderung, weil der Tarifvertrag es gerade vorsah.
 
Sondern der Ausdruck aller Facetten meiner Persönlichkeit. Mein eigenes Unternehmen zu führen. Noch näher beim Menschen zu sein. Eins-zu-eins an Selbstheilung und am eigenen Weg zu arbeiten.
 
Ich erkenne früh, wenn Veränderung ansteht und weiß aus Erfahrung, dass es manchmal nur ein wenig ErMUTigung braucht, den neuen Weg Schritt für Schritt vorzubereiten und zu gehen. Auch der Körper sendet irgendwann Signale – leise zuerst, dann immer lauter. 


Traum und Zweifel

Ich hatte mich also entschieden, einen lang gehegten Traum zu verwirklichen.

Ich investierte in Ausbildungen, machte mich selbstständig. Das klingt so einfach – ein Satz, so war es halt. Zwischen den Buchstaben ist dieser Satz, war mein Weg in die Selbstständigkeit von Zweifeln und Ängsten begleitet. 

Sollte ich als, zu der Zeit, Alleinverdienerin wirklich einen Teil meiner Sicherheit aufgeben? 

Hatte ich nicht hart gearbeitet, um genau da hinzukommen, wo ich in meiner wissenschaftlichen Karriere stehe?

Die Antwort war ein tief gefühltes JA! 

Ja, ich war bereit den Preis für meinen Traum zu zahlen.
Ja, ich habe als Geologin hart gearbeitet und ich weiß, was ich kann.
Wovon träumst Du? Und was bist Du bereit, dafür zu geben?


Roadmap

Denn als Geologin finde ich schnell das Essentielle in komplexen Systemen. Ich entdecke Details, die anderen entgehen und decke blinde Flecken auf. Ich sehe die Welt aus vielen Perspektiven. Mein Orientierungssinn ist ausgeprägt und auch wenn in den Bergen mal dichter Nebel aufzieht bleibe ich ruhig und konzentriert, finde meinen Weg wieder. 

Und all das bekommst Du auch bei mir im Coaching.

Ich höre zu.
Ich höre hin.
Feinspürig suche ich mit Dir nach Lösungen.

Und aus Erfahrung weiß ich, dass die Lösung am Wegesrand verborgen liegt und bin zuversichtlich, dass wir sie finden werden.

Noch mehr über mich:

Meine Reisestationen und Qualifikationen
  • Nach der Schule drei Jahre Work, Volunteer and Travel bis ans andere Ende der Welt (u.a. Altenpflegehelferin, Schäferin, Kellnerin, Fabrikarbeiterin, Reinigungskraft, Gärtnerin, Verkäuferin, Erntehelferin, Backpackerin) 
  • Danach Studium der Geologie in Göttingen, Massachusetts und Neuseeland
  • Es zog mich immer wieder in die Natur (wandern, forschen, sein) und in die Stille (Meditation, Qigong und Tai Chi)
  • Verschiedene Verträge an Universitäten als Geologin in Lehre und Forschung
  • Dazwischen immer wieder Zeiten der Arbeitslosigkeit und Orientierung, private Krisen und Hinterfragen meines Weges
  • Systemische Coachingausbildung am Institut für Angewandte Psychologie in Köln
  • Ausbildung zur Resilienz-Trainerin und Resilienz-Coach an der Resilienz Akademie in Göttingen
  • Fortbildung seelische Resilienz bei Christina Comnick, Resilienz Akademie
  • Mitglied im Netzwerk Hochsensibilität
Lesezeichen in 100 angefangenen Büchern

Kennst Du Scanner-Persönlichkeiten? Diese vielbegabten, vielinteressierten Menschen mit ihren tausend Wünschen und Ideen, den Lesezeichen in hundert angefangenen Büchern, all den begonnenen Projekten, diese Menschen, die immer wieder an der eigenen Entscheidungsfähigkeit zweifeln … und die spüren, dass noch so viel mehr in ihnen steckt als sie aktuell im Leben unterbringen können.

Das bin ich.

Und natürlich gibt es nicht nur eine Art der Scanner-Persönlichkeit. Der Begriff wurde übrigens von Barbara Sher geprägt und in ihrem Buch Du musst Dich nicht entscheiden, wenn Du tausend Träume hast beschreibt sie die Vielseitigkeit der Scanner.

“Es gibt keinen Menschen, der auf einen einzigen Beruf festgelegt ist.”  

Thomas Bergner in Burnout-Prävention